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FC Büsingen - einfach einzigartig!
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Stolz präsentieren sich sechs Büsinger-Spieler in einem Dress des FC Schaffhausen. Was ist geschehen, die Exklavinger kicken doch in rot/schwarzer Montur? Lösung kurz und knackig: Die abgebildeten Jünglinge verstärkten die Schaffhauser-Veteranen am Auffahrtsturnier in Rothenburg/LU. Der erweiterte Bericht ist unten angefügt.
Auffahrtstag hiess wie jedes Jahr, die Veteranenvereinigung des SFV, Sektion Schaffhausen, streifte ihr gelb/schwarzes Tenü über und gab diesmal ihre Duftnote am Veteranenturnier in Rothenburg/LU ab. In den eigenen Reihen wurden ein Ständerat, ein Gross- Stadtrat, drei Präsidenten von regionalen Clubs, ein Fast-Aufstiegstrainer, vier Schiedsrichter und sonst noch ein paar Fussballgewaltige gesichtet (siehe Foto).
In dieser Hinsicht liess sich die Gegnerschaft auch nicht lumpen und einige bekannte Stars, welche zu Backstreet Boys und Red Hot Chili Peppers Zeiten ihre Tore schossen, betraten das satte Grün. Eine Namensgebung würde diesen Rahmen sprengen, aber, Borussia Dortmund, Lokomotive Sofia, Udinese, FC Zürich, FC Luzern, YB sind nur ein paar Klubs erwähnt, bei denen diese Kicker schwerreich wurden. Angesicht dieser Aufzählung ist es auch nicht verwunderlich, dass vier dieser Eidgenossen insgesamt weit über 100 Mal die erste Strophe der Schweizer Landeshymne in die Welt hinaus trällerten (oder auch nicht). Zum Abschluss darf auch das „Sandmännchen“ aufgezählt werden. Im Beach-Soccer trug D.S. über dreihundert Mal das Schweizer Kreuz auf seiner Brust spazieren und kam unteranderem den Goldenen Schuh der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft überreicht.
Keine leichte Aufgabe bei diesen Palmarès. Die Mannen aus dem Kanton mit dem frei schreitenden Widder gaben aber alles und erreichten das Spiel um den dritten Platz, welches leider knapp an die Rothenburger ging. Den Pokal in die Höhe stemmen durften die Aarauer, welche die Innerschweizer im Penaltyschiessen bezwingen konnten.
H.W.
Stark verbesserte Büsinger werden schlecht belohnt – Fehlstart in die Rückrunde perfekt
Tore: 7‘ Alessandro Quarta (0:1), 53‘ Sven Schürch (0:2), 57‘ David da Silva (1:2)
Zweites Spiel, zweite Niederlage – dem FC Büsingen will weiterhin nichts gelingen in diesem Frühjahr. Nach der, auch wenn es ein starkes aber doch passendes Adjektiv
ist, desaströsen Leistung auf der Breite am letzten Sonntag wurde von der 1. Mannschaft eine klare Reaktion zu gefordert. Gegen die Tabellennachbarn aus Winterthur gelang dies dem FC Büsingen
klar und deutlich. Dies war jedoch nicht von Anfang an der Fall. Die Männer vom Kirchberg starteten erneut nervös. Ähnlich wie gegen den SVS zappelte der Ball bereits nach 7 Minuten erneut im
Netz. Nach einem Stellungsfehler der Büsinger Abwehr ging Adnan Qiriqi zu ungestüm in den Zweikampf. Diese Einladung nahm der Stürmer dankend an und ging zu Boden. Den anschliessenden,
korrekt gepfiffenen Elfmeter verwandelten die Wülflinger souverän zur 0:1 Führung. Ab diesem Zeitpunkt stabilisierte sich die Büsinger Hintermannschaft nach und nach, währenddessen gelang es den
Büsingern ebenfalls erste Schritte in die Offensive zu tätigen. Voller Zuversicht und Mut, geschöpft aus dem Steigerungslauf der 1. Halbzeit kamen die Männer Mert Boztepe, der an diesem Tag die
Leitung der Mannschaft übernahm (Leo Neziraj fungierte and diesem Mittag selbst als Spieler). Diese Zuversicht währte jedoch nicht lange. Entgegen dem Spielverlauf wurden die Büsinger in der 53.
Minute eiskalt geduscht. Die Hausherren liessen sich im Gegensatz zum vergangen Sonntag, jedoch keineswegs hängen. Entgegen den Erwartungen wirkte das 0:2 nicht wie ein Stimmungskiller, sondern
eher einen Weckruf. Prompt gelang durch David da Silva bereits in der 57. Minute der Anschlusstreffer. Fortan waren die Hausherren die bessere Mannschaft auf dem Platz. Die Angriffe wurden
überzeugender, Fehler wurden zur Seltenheit. Das einzige woran es den Exklaven-Kickern fehlte, war die letzte Präzision. So setzte der Coach selbst einen herrlichen Freistoss nur um Zentimeter
über den Querbalken. Shkodran Olluri verliess in letzter Sekunde sein gesamtes Selbstvertrauen in seine Distanzschussqualitäten, worauf ein eher weniger produktiver Chipball in den Strafraum
folgte. Unglücklicherweise blieb dem FCB durch diese spielentscheidenden, fehlenden Nuancen der erste Punktgewinn der Rückrunde verwehrt. Die Wülflinger entführen 3 Punkte aus Büsingen. Nun ja,
die 1. Mannschaft bleibt weiterhin trotz klarer Steigerungsleistung sieglos im Jahr 2025. Allerding mahnte der Ballon d’Or Gewinner von 1990 (Loddar Maddäus) schon damals weiter positiv zu
denken, trotz schwacher Phase mit folgendem lyrisch hochstehendem Zitat: «Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken»
Für den FC Büsingen
Noël Menzi
Rückrundenstart auf der Breite misslingt den Büsingern gewaltig
Tore: 8‘ Luis Hogg (1:0), 45+2' Petar Mihic (2:0), 50‘ David da Silva (2:1), 71’ Petar Mihic (3:1)
Es sollte die Fortsetzung einer starken Herbstrunde werden, mit welcher die Männer von Leo Neziraj und Mert Boztepe seit August 2024 nach einer frustrierenden Vorsaison allen, die es mit den Büsingern halten, Hoffnung machte. Jedoch verschliefen die Jungs vom Hochrein den Start ins Duell mit der 3. Mannschaft des SV Schaffhausen mal so richtig, bereits nach 8 Minuten musste Tom Bucher, der wie so oft seit seiner Ankunft vor 3 Jahren auch an diesem Mittag keine Schuld an der Büsinger-Niederlage trug, das Spielgerät aus dem eigenen Netz holen. Der frühe Weckruf erfüllte seinen eigenen Zweck jedoch keines Wegs, noch schlimmer er ging an den Büsingern regelrecht wirkungslos vorbei. Trotz kräftiger Zuschauerunterstützung blieb eine Reaktion aus. Petar Mihic vom SV Schaffhausen war sowohl für das 2:0 kurz vor der Pause, sowie für den Schlusspunkt per mustergültigem Konter für das 3:1 besorgt. Ein Aufflackern von kürzester Dauer der Büsinger in der 50. Minute war der wohl einzige Lichtblick an einem Mittag zum Vergessen bei schlechten Platzverhältnissen (das Spiel fand aufgrund des Spitzenkamps zwischen dem SVS 2 und dem FCD 1 nicht auf Kunstrasen statt). Den unschönen Schlusspunkt stellte eine Rudelbildung auf dem Feld dar, nachdem Nic Höfer durch eine höchst unsportliche Aktion und einem brutalen Schlag seines Gegenspielers zu Boden gestreckt wurde. Zusammengefasst war es ein rundum gebrauchter Mittag. Die gesamte 1. Mannschaft schien uninspiriert, träge und keines Falls so als würde man frisch aus der Winterpause kommen. Die Vorstellung erinnerte da schon eher an einen gewissen Giovanni Trapattoni der in den späten 90ern einmal meinte: „FC Büsingen, Flasche leer!“ (Achtung Zitat leicht abgeändert 😉)
Für den FC Büsingen
Noël Menzi
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